„Bürgermeister Altenberger geht davon aus: „Bürger wollen Antworten auf ihre Fragen“. Ist es bei dem Flüchtlingsthema aktuell überhaupt möglich klare Antworten zu finden? Wir alle sind in einer Situation, in der keiner wirklich weiß, was passieren wird. Viele interessierte und sozial engagierte Menschen in Kernen möchten sich deswegen mit Ideen, Wissen und Taten gerne einbringen. Das fordert Bürgermeister Altenberger immer. Er lässt es aber hier, wo es wirklich wichtig wäre, nicht zu. Das schürt Ängste! Der Bürgermeister und der Gemeinderat sollte in Kernen nicht die von anderen gemachten Fehler kopieren, sondern neue Wege finden. Wir brauchen neue, andere Konzepte zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, die auch von den Bürgern getragen werden können. Darin liegt eine große Chance für Kernen. Schön wäre es, in einer öffentlichen Arbeit mit Bürgerbeteiligung zu fünf, eventuell sechs Themenblöcken Konzepte zu erarbeiten. Das nimmt Ängste, schafft Transparenz und stärkt die Gemeinschaft, die für die Umsetzung nachher wichtig ist. Die Ergebnisse könnten im Gemeinderat vorgestellt, bewertet und eventuell beschlossen werden. Der Bürgermeister sollte diese Chance auf ein mit den Bürgern aktiv gestaltetes Kernen nutzen und die Herausforderung gemeinsam mit den mitwirkenden Bürgern angehen. Den Bürgern ist das Thema Information und Beteiligung so wichtig, dass sie extra einen Internet Blog dafür gegründet haben, in dem bereits sehr umfangreiche und erstaunlich praktikable Vorschläge gemacht wurden.“