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| Zuletzt Online: 28.02.2016
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Unser Wunsch ist es, dass Flüchtlinge sich in unserer Gemeinde Willkommen fühlen und gut untergebracht werden. Dazu gehören eine humanitäre Unterbringung in dezentralen Wohneineinheiten, damit Integration möglich wird. Eine gute medizinische Versorgung. Bei Bedarf therapeutische Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge. Und eine gute Betreuung durch Sozialarbeiter, die beide Seiten verstehen - die Sorgen der Flüchtlinge und die der Menschen vor Ort. Das alles ist nicht nur ehrenamtlich zu leisten. Es ist nicht für einen "Appel und ein Ei" zu haben. Dafür müssen Gelder bereitgestellt werden. Wir wohnen in einer der reichsten Regionen der Welt in einer wohlhabenden Gemeinde, die sich in den letzten Jahren viele Wünsche erfüllt hat. Es wird sich zeigen, wie wichtig unserem Gemeinderat eine menschliche Unterbringung ist. Die Diskussion um Bolzplatz und Asylbewerberheim sollte genutzt werden, darüber nachzudenken, wie die Gemeinde Kernen zukünftig mit Flüchtlingen umgehen will.
Ministerpräsident Kretschmann hat gesagt, dass eine Willkommenskultur nicht nur von oben verordnet werden kann, sondern vor allem vor Ort gelebt werden muss. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass sich die Menschen die zu uns kommen nicht isoliert, sondern willkommen und wertgeschätzt fühlen und eine neue Heimat finden.
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Eine schöne Idee, Flüchtlingsfamilien ganz praktisch zu helfen und eine Willkommenskultur in unserer Gemeinde zu leben. Vielleicht wäre es sinnvoll, den Bedarf an Kleidung, Spielzeug und Kinder-Fahrzeugen der irakischen Familie zu konkretisieren. Welche Schuh- und Kleidergrößen, welche Art von Fahrzeugen werden benötigt?
Oder es könnte, wie auch in anderen Kommunen praktiziert, eine Art "Kleiderkammer" eingerichtet werden, wo sich die betreffenden Familien die benötigte Kleidung, Spielsachen etc. selber aussuchen können.
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Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung hat man gesehen, dass es nicht reicht, wenn sich eine Gemeinde "Kinderfreundlichkeit" auf die Fahnen schreibt. Diese "Kinderfreundlichkeit" muss auch gelebt werden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Kinder mit Ihrem Wunsch nach Erhaltung des Bolzplatzes wertgeschätzt und willkommen sind, auch im Sitzungssaal. Bürgermeister Altenberger und einige Gemeinderäte haben da noch Lernbedarf.
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